Mit dem Qualifizierungschancengesetz

Ihr Schlüssel zu besser qualifiziertem Pflegepersonal und effizientem Pflegemanagement

Die Pflegebranche steht vor enormen Herausforderungen: Fachkräftemangel, steigende Anforderungen und der digitale Wandel. Genau hier setzt das Qualifizierungschancengesetz an, das Pflegediensten ermöglicht, ihre Mitarbeiter gezielt weiterzubilden – und das mit staatlicher Förderung. Dieses Gesetz bietet eine große Chance, das eigene Team zu qualifizieren, das Pflegeangebot zu verbessern und den wirtschaftlichen Erfolg zu sichern.

1. Die Vorteile des Qualifizierungschancengesetzes für Pflegedienste

Mit dem Qualifizierungschancengesetz können Pflegedienste gezielt in ihre Fachkräfte investieren und das Personal an neue Anforderungen anpassen. Das Besondere: Die Kosten für Weiterbildungen können bis zu 100% übernommen werden, wenn sie den Qualifikationsanforderungen entsprechen und der digitale oder strukturelle Wandel im Unternehmen unterstützt wird. Arbeitgeber profitieren damit mehrfach:

  • Kostenersparnis: Die Weiterbildungskosten, einschließlich Arbeitsmaterialien und Fahrtkosten, können größtenteils gefördert werden.
  • Stärkung des Teams: Mitarbeitende mit neuen Qualifikationen bringen frisches Wissen ins Team und erhöhen die Pflegequalität.
  • Attraktivität als Arbeitgeber: Gut geschultes Personal bleibt loyaler, die Mitarbeiterzufriedenheit steigt, und der Pflegedienst wird als moderner Arbeitgeber wahrgenommen.

Das Gesetz ist ein entscheidender Schritt, um nicht nur den akuten Fachkräftemangel zu bewältigen, sondern auch die langfristige Wettbewerbsfähigkeit Ihres Pflegedienstes zu sichern.

2. Praxisbeispiele: Wie das Gesetz Pflegekräfte und Arbeitgeber unterstützt

Anhand von konkreten Beispielen zeigen wir, wie das Qualifizierungschancengesetz erfolgreich in der Pflegebranche angewendet wird:

Fallbeispiel 1: Weiterbildung zur Wundexpertin

Eine Pflegefachkraft eines ambulanten Pflegedienstes entschied sich für eine Weiterbildung zur Wundexpertin. Durch die Förderung des Qualifizierungschancengesetzes wurden 90% der Kursgebühren übernommen. Das erworbene Fachwissen ermöglichte dem Pflegedienst, chronische Wunden bei Patientinnen deutlich effektiver zu behandeln.
Das Ergebnis: zufriedenere Patient
innen und eine Senkung der Behandlungskosten. Die Pflegekraft selbst profitierte von gesteigerter Verantwortung und Aufstiegschancen.

Fallbeispiel 2: Digitale Kompetenzen für Pflegehilfskräfte

Ein Altenheim nutzte die Förderung, um Pflegehilfskräfte im Bereich digitaler Dokumentation weiterzubilden. Dank der finanziellen Unterstützung konnten alle Mitarbeiter auf eine neue, digitale Pflegesoftware geschult werden. Das Ergebnis: effizientere Abläufe und eine spürbare Entlastung der Pflegekräfte durch digitalisierte Prozesse. Dies führte zu einer höheren Zufriedenheit im Team und einer schnelleren Anpassung an den digitalen Wandel.

Fallbeispiel 3: Weiterbildung zur Pflegedienstleitung (PDL)

Ein ambulanter Pflegedienst konnte mithilfe des Qualifizierungschancengesetzes eine Pflegefachkraft zur Pflegedienstleitung (PDL) weiterqualifizieren. Die Weiterbildung wurde zu 80% gefördert und ermöglichte es der Fachkraft, Führungsverantwortung zu übernehmen. Durch die neu erworbenen Managementkenntnisse wurde der Pflegedienst effizienter organisiert, wodurch Betriebsabläufe optimiert und Kosten gesenkt werden konnten. Gleichzeitig sorgte die neue Führungsstruktur für eine höhere Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden, die jetzt klarere Anweisungen und Unterstützung erhalten. Die Investition in die Weiterbildung zahlte sich nicht nur für die Pflegekraft, sondern auch für das gesamte Team und den langfristigen Erfolg des Unternehmens aus.

Fallbeispiel 4: Umschulung zur Pflegefachkraft durch digitale Weiterbildung

Eine Pflegehilfskraft in einem stationären Pflegeheim entschied sich, durch das Qualifizierungschancengesetz eine Umschulung zur Pflegefachkraft zu beginnen. Die digitale Weiterbildung ermöglichte es ihr, berufsbegleitend die notwendigen Qualifikationen zu erlangen. Dank der staatlichen Förderung wurden 100% der Kosten übernommen, und der Pflegedienst profitierte von einem Mitarbeitenden, der schon während der Umschulung stärker in die Fachpflege eingebunden werden konnte.

Die Umschulung ermöglichte der Mitarbeiterin, nach erfolgreichem Abschluss mehr Verantwortung zu übernehmen, was die interne Fachkräftequote des Heims verbesserte. Der Pflegedienst konnte so eine offene Fachkraftstelle kostengünstig aus den eigenen Reihen besetzen und sich besser auf künftige Herausforderungen einstellen.

3. So nutzen Sie das Qualifizierungschancengesetz strategisch für Ihr Personalmanagement

Das Qualifizierungschancengesetz ist mehr als nur eine kurzfristige Lösung. Es bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Personalentwicklung strategisch auszurichten. Hier sind einige Ansätze, wie Sie das Gesetz optimal für Ihr Unternehmen nutzen können:

  1. Bedarfsermittlung: Identifizieren Sie die Qualifikationen, die in Ihrem Pflegedienst fehlen oder ausgebaut werden müssen. Denken Sie dabei an zukünftige Anforderungen, wie z.B. spezialisierte Pflegebereiche (Palliativpflege, Gerontopsychiatrie).
  2. Planung der Weiterbildungsmaßnahmen: Setzen Sie gezielt Weiterbildungen ein, um Personalengpässe zu vermeiden und die Pflegequalität zu steigern. Schulen Sie Mitarbeitende, die zukünftig Schlüsselpositionen einnehmen könnten.
  3. Förderung beantragen: Die Antragstellung bei der Bundesagentur für Arbeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Planen Sie genügend Zeit ein und nutzen Sie Beratungsangebote, um sicherzustellen, dass Ihre Maßnahmen förderfähig sind. Gerne unterstützen wir Sie bei der Antragstellung.

4. Häufige Fragen zum Qualifizierungschancengesetz

Was deckt das Qualifizierungschancengesetz in der Pflege ab?
Das Gesetz unterstützt berufliche Weiterbildungen, die zur Anpassung an den digitalen Wandel oder den Erwerb neuer Kompetenzen führen. Dabei können die Kosten für Kursgebühren, Materialien, Reisekosten und sogar Lohnzuschüsse übernommen werden.

Wer kann die Förderung beantragen?
Pflegeunternehmen und ihre Angestellten, die länger als 4 Jahre keine anerkannte Ausbildung absolviert haben, können die Förderung nutzen. Pflegehilfskräfte, Pflegefachkräfte und Führungskräfte in der Pflege sind berechtigt, Weiterbildungen in den verschiedensten Bereichen zu absolvieren.

Wie beantrage ich die Förderung?
Der Antrag wird bei der Bundesagentur für Arbeit gestellt. Hier ist es wichtig, alle notwendigen Unterlagen bereitzuhalten und die Planung detailliert darzustellen. Wir helfen Ihnen gerne dabei, die richtigen Schritte einzuleiten und die maximale Förderung für Ihren Pflegedienst zu sichern.

Fazit: Mehr Chancen für Sie und Ihr Team

Das Qualifizierungschancengesetz bietet Pflegeunternehmern eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihr Personal auf die Zukunft vorzubereiten. Ob digitale Kompetenzen, spezialisierte Pflegebereiche oder Führungskräftetrainings – nutzen Sie die staatliche Förderung, um Ihren Pflegedienst fit für die kommenden Herausforderungen zu machen. Unser Team steht Ihnen gerne zur Seite, um Sie bei der optimalen Nutzung dieses Gesetzes zu unterstützen.

Jetzt aktiv werden und das volle Potenzial Ihrer Pflegeeinrichtung ausschöpfen!

Nutzen Sie das Qualifizierungschancengesetz, um Ihr Team weiterzubilden und Ihre Einrichtung fit für die Zukunft zu machen. Unsere Expertise hilft Ihnen dabei, den optimalen Weg zur Förderung zu finden und Ihre Personalstrategie effizient zu gestalten.

Kontaktieren Sie uns jetzt für eine unverbindliche Beratung, und wir zeigen Ihnen, wie Sie das Gesetz in Ihrem Pflegedienst umsetzen und staatliche Förderungen optimal nutzen können!

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Published On: Oktober 24th, 2024 / Last Updated: Oktober 24th, 2024 / Categories: Fördermittelberatung / 5.2 min read / 1037 words /

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